zeitweilig mitarbeitende Ärzte 1921-24 | ||
Dr. med. Hermann Philippsthal am Institut, um sich "Über die Wirkung der Hodentransplantation" zu informieren. Dr. med. dent. Theodor Dobkowsky Zahnarzt in Freiberg (Sachsen), führt u.a. auch im Berliner Institut "Gebißuntersuchungen an intersexuellen Varianten" durch und meint entdeckt zu haben, dass die Frontzähne Homosexueller kleiner als bei heterosexuellen Männern seien. Dr. med. Harry Benjamin Arzt, schon früh in die Vereinigten Staaten ausgewandert. Sein Interesse für die Endokrinologie führte ihn Mitte der 20er Jahre zu Beratungen ins Institut. Er nahm an den Kongressen der "Weltliga für Sexualreform" teil. Dr. med. Werner Holz Arzt in Nowawes (heute Potsdam/Babelsberg), untersucht einen "Fall von Transvestismus". cand. med. Kurt Wolff kommt als Student über Vermittlung von Prof. Poll vom erbwissenschaftlichen Seminar der Berliner Universität ans Institut, um u.a. anhand der psycho-biologischen Fragebögen über die genetische Entstehung von Homosexualität, Androgynie und Zwittrigkeit zu forschen. Dr. med. Victor Robinson Arzt, USA, besucht 1923 das Institut zu Forschungen über Transvestismus. Dr. med. Norman Haire Gynäkologe in London, besucht 1923 erstmals das Institut, um sich über Methoden der Empfängnisverhütung fortzubilden. Er ist einer der Exponenten der englischen und internationalen Bewegung für Geburtenregelung. Ende der zwanziger Jahre ist er maßgeblich beteiligt an der Formierung der "Weltliga für Sexualreform". |