Inhalt:
Vorwort des Herausgebers - Gerhard Schewe
Vorwort - Günter Grau
Kriponotiz zu den Aufnahmen von Walter Z.: "am 2.3.1933 in Frauenkleidern angetroffen und erkennungsdienstlich behandelt." Gestapovermerk vom 3.2.1937: "Z. ist ein typisch homosexuell veranlagter Mann, der sich eine lange Zeit als Transvestit in der Öffentlichkeit sehen lassen hat. (Bild: Landesarchiv Berlin)
- "Als Homosexueller in Erscheinung getreten"
- Anzeigen und Denunziationen - Andreas Pretzel
- "Erst dadurch wird eine wirksame Bekämpfung ermöglicht"
- Polizeiliche Ermittlungen - Andreas Pretzel
- "Sie sahen das Zwecklose ihres Leugnens ein"
- Verhöre bei Gestapo und Kripo - Gabriele Roßbach
- "Alles was dem Volke nützt, ist Recht"
- Urteile der Berliner Gerichte - Ursula Meinhard
- "Ich wünsche meinem schlimmsten Feind nicht, daß er das durchmacht, was ich da durchgemacht habe"
- Vorfälle im Konzentrationslager Sachsenhausen vor Gericht in Berlin - Andreas Pretzel
- "Jeder 100. Berliner"
- Statistiken zur Strafverfolgung Homosexueller in Berlin - Andreas Pretzel und Vera Kruber
Auf einem Bockbierfest in der Hasenheide, 1940
(Bild: Landesarchiv Berlin)
- "Ich ahne nun, daß die Luft ganz dick ist "
- Ein Gerichtsassessor unter Verdacht. 1935 -
Ursula Meinhard
- "Und entlasse ihn als ungeeignet aus der SS"
- Gerüchte um den Chef des SS-Hauptamtes. 1935 - Jens W. Kleist
- "Tatort Köpenick"
- Ernst H. sucht einen jungen Freund. 1936 - Ursula Meinhard
- "Der Graf"
- Ende einer politischen Karriere. 1936 - Ursula Meinhard
- "Umschulung in einem KL dringend angezeigt"
- Das Geheime Staatspolizeiamt entscheidet. 1939 - Vera Kruber
- "Gebrochen an Leib und Seele"
- Ein Routinefall. 1939 - Gabriele Roßbach
- "Nicht geringe Verdienste um Volk und Staat"
- Erziehungsversuche des Dr. Hans Fritzsche. 1939 - Ursula Meinhard
- "Ich habe nichts unversucht gelassen"
- Ein Leben mit der Strafandrohung. 1939 - Andreas Pretzel
- "Euer unglücklich geborener Sohn und Bruder"
- Eine Selbstanzeige. 1939 - Gabriele Roßbach
- "Petites erreurs"
- Irrtümer und fatale Folgen. 1939 - Andreas Pretzel
- "Ich versichere, daß ich mit meinen Schülern keinerlei Unzuchtshandlungen begangen habe"
- Im Zweifel gegen den Angeklagten. 1940 - Ursula Meinhard
- "Trotzdem es so arg ist in der ernsten Zeit, bin ich so glücklich"
- Eine Liebesgeschichte. 1940 - Andreas Pretzel
- "In echt jüdischer Manier hin- und hergewunden"
- Erwin "Israel" H. hat einen "arischen" Mann berührt. 1941 - Ursula Meinhard
- "Daß ein weiteres Streiten für mich keinen Zweck mehr hat"
- Vorbestraft und vorverurteilt. 1942 - Gabriele Roßbach
- "Auch nach heutiger Rechtsauffassung keine Bedenken"
- Der lange Weg durch die Instanzen. 1943-1961 - Ursula Meinhard
- "Wegen der zu erwartenden hohen Strafe"
- Als "Berufsverbrecher" ins Konzentrationslager. 1943 - Andreas Pretzel
- "Im Zuge der Ermittlungsverfahren gegen Homosexuelle aus dem Westen Berlins"
- "Diplomatenwally" und die schwule Szene. 1944 - Andreas Pretzel
Fritz K. mit seinem Freund. Das Foto wurde bei einer Hausdurchsuchung beschlagnahmt.
(Bild: Landesarchiv Berlin)
"Außerdem habe ich dort mit meinem Freund getanzt" - Carola Gerlach
Chronologie der NS-Strafverfolgung; §§ 175 und 175 a StGB; Begriffserklärungen
Literaturempfehlungen; Personenregister
Abkürzungsverzeichnis; Abbildungsnachweis; Autoren und Mitarbeiter
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