Francis Turville-Petre
  (1901-1941)

Anthropologe, Archäologe

Turville-Petre entstammt dem katholischen Landadel Englands;
1920-25 studierte er Archäologie und Anthropologie in Oxford und Jerusalem. 1925 findet er bei Höhlenausgrabungen oberhalb des Sees Genezareth Schädel, die ihn in der Fachwelt berühmt machen.

1928 zieht Turville-Petre nach Berlin und bewohnt ein Zimmer im Institut, wo er auch Vorträge hält. Er engagiert sich im WhK und nimmt teil am Kopenhagener Kongress der Weltliga für Sexualreform.

Sein offen homosexuelles Auftreten im liberalen Berlin beeindruckt die jungen englischen Literaten Christopher Isherwood und Wystan Auden. Francis ist ihr kundiger Führer durch die Stricherkneipen der Subkultur rund um das Hallesche Tor.

Francis verließ Berlin 1931 und ging nach Griechenland, er starb in Ägypten.









     
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