Karl Besser
  (1900 - 1931)

Graphologe

Ohne sein Medizinstudium abgeschlossen zu haben, ist Besser Mitarbeiter Im Institut von 1924/25 bis zu seinem Tode 1931. Er leitet zunächst die "Hilfsstelle für Stammbaum- und Familienforschung", richtet dann die "Hilfsstelle für Graphologie und Ausdruckskunde" ein und legt eine Autographensammlung an. Besser erstellt zur Eheberatung graphologische Gutachten. Besonders interessiert war er an der Handschrift von Homosexuellen.

Regelmäßig beteiligt er sich an den Instituts-Lehrveranstaltungen. 1929 wohnt er im Institut und wird im gleichen Jahr in den Vorstand des Wissenschaftlich-humanitären Komitees gewählt. Er bietet in dessen Auftrag eine Sprechstunde für "Seelische Nothilfe" an. Zeitweilig ist er Vorsitzender der Deutschen Graphologischen Studiengesellschaft und leitet deren Geschäftstelle vom Berliner Institut für Sexualwissenschaft aus.

     
www.magnus-hirschfeld.de/institut
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