Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. |
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Aktuell / Current Issues / Actuel |
Mohrenstr. 63 D-10117 Berlin Tel. 030/441 39 73 Fax 030/44 35 76 67 info@magnus-hirschfeld.de www.magnus-hirschfeld.de |
(von) | (bis) | ||
Ab 1.5.2014 dienstags 14-18 Uhr (im Mai)ab 1.6.2014 montags 14-18 Uhr |
Neu: Öffnungszeiten der Bibliothek Durch eine Zuwendung des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Arbeit,Integration und Frauen, Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung, sind wir ab sofort in der Lage, Bibliothek und Archiv einmal wöchentlich für Besucher_innen zu öffnen. Außerhalb der angegebenen Öffnungszeiten ist die Nutzung nur nach rechtzeitiger Terminvereinbarung möglich. Geben Sie dabei bitte auch das Thema Ihres Forschungsvorhabens an, damit wir prüfen können, ob die von Ihnen gesuchten Materialien überhaupt bei uns vorliegen. Terminvereinbarungen telefonisch während der Öffnungszeiten unter 030-441 39 73 oder per e-mail info@magnus-hirschfeld.de |
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7. Mai 2014 17 UhrTiergarten Ebertstraße 10117 Berlin Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen |
Gedenkveranstaltung: Verschwiegen und Vergessen Schicksale und Lebenswege lesbischer Frauen im NationalsozialismusGemeinsame Veranstaltung mit dem Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek Berlin Es sprechen Prof. Dr. Corinna Tomberger Dr. Claudia Schoppmann/Sigrid Gajek Prof. Dr. Sabine Hark Musikalische Begleitung: Corinn Douarre Im Anschluss können Blumen niedergelegt werden. Download Einladungskarte |
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18. März 2014 275 Madison Avenue, Suite 2114 (entrance over 40th St.) New York, NY 10016 |
BORN THIS WAY? Magnus Hirschfeld (1868-1935) was a pioneer in the fight for sexual equality and women’s rights. Utilizing the motto “Through Science Toward Justice,” Hirschfeld founded the Scientific Humanitarian Committee in Germany to defend the rights of homosexuals, as well as the decriminalization of abortion. By 1933, Hirschfeld became a target of the Nazis and was forced into exile. As conservative politicians from Texas to Uganda try to push back any gains won by the LGBT movement, Hirschfeld’s work and legacy is being re-examined by a new generation of activists and scholars. Join us as the Rosa Luxemburg Stiftung—New York Office welcomes Ralf Dose, director of the Magnus Hirschfeld Society in Berlin and author of the seminal biography Magnus Hirschfeld: The Origin of the Gay Liberation Movement. Dose will be joined by Steven Thrasher, a Contributing Editor at BuzzFeed. Thrasher was named Journalist of the Year 2012 by the National Lesbian and Gay Journalists Association for his investigative feature writing in the New York Times, Village Voice and Out magazine. For photos from this event, go to our flickr page!Check out the audio recording of this event |
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März 2014 Monthly Review Press |
Neuerscheinung New York, NY: Monthly Review Press 2014 Magnus Hirschfeld (1868-1935) was one of the first great pioneers of the gay liberation movement. Revered by such gay icons as Christopher Isherwood and Harry Hay, founder of the Mattachine Society, Hirschfeld’s legacy resonates throughout the twentieth-century and around the world. Guided by his motto “Through Science Toward Justice,” Hirschfeld helped found the Scientific Humanitarian Committee in Germany to defend the rights of homosexuals and develop a scientific framework for sexual equality. He was also an early champion of women’s rights, campaigning in the early 1900s for the decriminalization of abortion and the right of female teachers and civil servants to marry and have children. By 1933 Hirschfeld’s commitment to sexual liberation made him a target for the Nazis, and they ransacked his Institute for Sexual Research and publicly burned his books. This biography, first published to acclaim in Germany, follows Hirschfeld from his birth in the Prussian province of Pomerania to the heights of his career during the Weimar Republic and the rise of German fascism. Ralf Dose illuminates Hirschfeld’s ground-breaking role in the gay liberation movement and explains some of his major theoretical concepts, which continue to influence our understanding of human sexuality and social justice today. Überarbeitete und erweiterte englische Ausgabe von Magnus Hirschfeld. Deutscher - Jude - Weltbürger |
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Verschwiegen und Vergessen
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Es sprechen: Prof. Dr. Corinna TombergerDr. Claudia Schoppmann/Sigrid GajekDr. Günter GrauAnsprache zum DownloadMusikalisch begleitet von Corinne DouarreIm Anschluss können Blumen niedergelegt werden. Einladungsblatt zum Download |
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Das Erbe der Berliner Sexualwissenschaft
Eine Fachtagung sexualwissenschaftlicher Archive |
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Anlässlich des 80. Jahrestages der Plünderung und Schließung des von dem jüdischen Arzt Magnus Hirschfeld geleiteten Berliner Instituts für Sexualwissenschaft (1919-1933) lädt die Forschungsstelle Archiv für Sexualwissenschaft am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin Expertinnen und Experten sexualwissenschaftlicher Sammlungen, Archive und Bibliotheken ein, um die Sicherung, Bewahrung und Erforschung des kulturellen Erbes der Berliner Sexualwissenschaft zu diskutieren. Die Schließung und Plünderung des Hirschfeldschen Instituts mit seiner einzigartigen Bibliothek und seinem umfangreichen Archiv bereitete die Bücherverbrennung in Berlin vor. Die Fachtagung nimmt das historische Ereignis zum Anlass, um im Rahmen des Berliner Themenjahrs „Zerstörte Vielfalt“ mit dieser Veranstaltung an das Erbe der Berliner Sexualwissenschaft zu erinnern und seine weitere Erforschung voranzubringen. Mit Keynotes, Impulsreferaten und Podiumsdiskussionen soll erörtert werden, welchen Beitrag verschiedene Institutionen bei der Rekonstruktion des kulturellen Erbes der Berliner Sexualwissenschaft leisten können. Keynote-Sprecher/innen der Tagung sind Dr. Julia Heiman, Direktorin des Kinsey Instituts an der Indiana-University in Bloomington; Dr. Lesley Hall, Senior Archivist am Wellcome Institute for the History of Medicine, London; Dr. Erwin Haeberle, Literaturwissenschaftler und Sexuologe, Freiburg; Dr. Hermann Simon, Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum; Dr. Hans P. Soetaert, Philosoph und Mitbegründer des Fonds Suzan Daniel – Archiv und Dokumentationszentrum der Homosexuellen in Belgien. Eine Anmeldung zur Tagung ist erwünscht. Zur Website der Veranstalter Die Beiträge der Tagung sind nachzulesen in der Sexuologie. Zeitschrift für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft, Band 20, 2013, Nr. 1-2 |
Die Einladung zum download | |||||||||||||||||||
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Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft zieht um - und benötigt dringend Hilfe! |
© Beek100 |
Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft hat in 30jähriger Arbeit das noch erhaltene Erbe Magnus Hirschfelds und seines Instituts für Sexualwissenschaft zusammengetragen und eine große Fachbibliothek zur Geschichte der Sexualwissenschaft aufgebaut. Archiv und Bibliothek sind derzeit notdürftig in einem zu feuchten Ein-Raum-Büro in einem Seitenflügel im Prenzlauer Berg untergebracht. Eine angemessene Nutzung von Bibliothek und Archiv ist dort kaum möglich. Sehr kurzfristig hat sich nun eine Gelegenheit ergeben, die bisherigen Räume aufzugeben. Uns sind zu einem sehr günstigen Preis zwei große helle Räume in zentraler Lage (Mohrenstraße 63, direkt am U-Bahnhof) angeboten worden. Auf dem gleichen Flur hat auch die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ihre Büroräume gemietet. Von der räumlichen Nähe zur Stiftung versprechen wir uns eine noch bessere und einfachere Zusammenarbeit als bisher. Wir möchten - und müssen uns dringend - vergrößern und diese einmalige Chance für eine ordentliche Unterbringung unserer Bibliothek und unseres Archivs wahrnehmen. Einen Teil unserer Aktenbestände und Ausstellungsmaterialien haben wir schon jetzt ausgelagert. |
Aus eigener Kraft - d.h. aus den Beiträgen unserer Mitglieder - können wir die Mehrkosten jedoch nicht stemmen. Wir suchen
deshalb dringend Sponsoren für Teile der monatlichen Miete: wir würden bei fast verdoppelter Fläche künftig statt 368,00 €
ca. 690 € warm zahlen müssen. D.h. wir benötigen jeden Monat 330 € zusätzlich, im Jahr sind das knapp 4.000 €.
Zum 1. Januar 2013 werden wir umziehen. Viele freundliche Mitglieder und Förderer haben bereits zugesagt, einen Teil der zusätzlichen Mietkosten und die Kosten des Umzugs zu übernehmen. Das hat uns ermutigt, den Umzug jetzt zu wagen. Langfristig können wir den neuen Standort nur mit Ihrer/Eurer Hilfe sichern. Das Geld für die Miete 2013 ist zusammengekommen, aber für die Jahre danach bitten wir weiterhin um Unterstützung. Gibt es drei Sponsor/inn/en, die der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft monatlich 110 € zuwenden können? Oder sechs, die 55 € aufbringen können, oder auch zwölf, die jede/r 22,50 € im Monat übrig haben? Natürlich freuen wir uns auch über kleine und große einmalige Zuwendungen: der Umzug selbst muss ja auch bezahlt werden. Selbstverständlich können wir für jede Zuwendung eine Spendenbescheinigung ausstellen. Unsere Konten: Allen Spenderinnen und Spendern schon jetzt herzlichen Dank! Der Spendenaufruf zum download auf deutsch Download English version |
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Hirschfeld-Ehrung am Denkmal in Charlottenburg |
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Am 14. Mai 2012, dem 144. Geburts- und 77. Todestag Hirschfelds haben der Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann (SPD), der Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, Jörg Litwinschuh, und der Geschäftsführer der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, Ralf Dose, im Rahmen der Hirschfeld-Tage 2012 am Denkmal für Magnus Hirschfeld in der Otto-Suhr-Allee gegenüber dem Rathaus Charlottenburg Blumen niedergelegt. |
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Hirschfeld-Tage Berlin 2012 |
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Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und der LSVD Berlin-Brandenburg veranstalten vom 7. Mai bis zum |
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What Would You Say It Is? Nachrichten zum Weltuntergang 2012 |
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Im Rahmen der Ausstellung What Would You Say It Is? Nachrichten zum Weltuntergang 2012 entwickelte die Magnus-Hirschfeld- Gesellschaft zusammen mit dem Kuratorinnenkollektiv randomrelevance die Präsentation historischer Schriften zum Thema "Liebe". Die Auswahl vereint zur Schaffenszeit Hirschfelds (1868-1935) sowie kurz nach seinem Tod erschienene Werke aus Wissenschaft, Aufklärung und Populärkultur. Einige dieser Bücher sind von Hirschfeld selbst verfasst und beinhalten seine wichtigsten sexual-wissenschaftlichen Positionen, wie die Theorie der sexuellen Anziehung. Mit seiner wissenschaftlichen Arbeit versuchte er, den Kampf für sexuelle Selbstbestimmung, Entpathologisierung und Entkriminalisierung sexueller Minderheiten, auf eine naturwissenschaftliche Grundlage zu stellen. Zusammen mit den anderen bis 1932 veröffentlichten Werken geben sie Einblicke in den Stand der sexualwissenschaftlichen Diskurse jener Zeit. 1933 wurden Hirschfelds Schriften durch die Nationalsozialisten verboten, seine Publikationen anlässlich der Bücherverbrennung am 10. Mai öffentlich verbrannt und das von ihm gegründete Institut für Sexualwissenschaft vandalisiert und geschlossen. Die hier gezeigten Bücher späterer Erscheinungsjahre dokumentieren die Ideologisierungen der Wissenschaften und die Instrumentalisierung der sexuellen Aufklärung für rassistische Ziele in der Zeit des Nationalsozialismus.
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LET'S TALK ABOUT LOVE Lesung und Gespräch zur Liebe |
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Mit Rainer Herrn (Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, Institut für Geschichte der Medizin der Charité) und den Künstler_innen Florian Goeschke und Eske Schlüters, moderiert von randomrelevance. Es liest: Oliver Dresselhaus LET'S TALK ABOUT LOVE. Am 14. Februar, Valentinstag und 312. Tag vor dem Weltuntergang, laden wir herzlich zu Lesung und Gespräch zur Liebe im Rahmen der Ausstellung What Would You Say It Is? Nachrichten zum Weltuntergang 2012. Fragen nach der sozialen, kulturellen, historischen und politischen Verfasstheit von Liebe und Sexualität, nach der Bedeutung (sexueller) Selbstbestimmung heute und ganz allgemein danach, wie wir leben und lieben wollen, werden Themen des Abends sein. Impulse für die Diskussion unter den Künstler_innen der Ausstellung, dem Wissenschaftler Rainer Herrn und unseren verehrten Besucher_innen sollen kurze Fragmente aus den ausgestellten historischen Schriften zum Thema Liebe aus Wissenschaft, Aufklärung und Populärkultur geben. | |||
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Offener Brief an die FDP |
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An die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und den Parteivorstand der FDP |
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Ihre Anzeigenkampagne in schwulen Zeitschriften
Sehr geehrte Damen und Herren, mit einigem Entsetzen haben wir die von Ihnen in den Monaten November und Dezember in schwulen Zeitschriften geschaltete Anzeige "Schwule Sau!" gesehen. Auch wenn wir bereit sind anzuerkennen, dass es nun nach den Vorarbeiten vieler anderer die FDP war, die die Realisierung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld auf den Weg gebracht hat, halten wir die von Ihnen gewählte Form sich dieses Erfolgs zu rühmen, für verabscheuungswürdig. Mit dem Etikett "Schwule Sau!" in Lettern, die sonst der BILD-Zeitung vorbehalten sind, verunglimpfen und beschädigen Sie den Namensgeber der Stiftung - einen von den Nazis aus Deutschland vertriebenen Juden, Homosexuellen und Sozialdemokraten - noch im Nachhinein. Würden Sie es wagen, die gleiche Anzeige etwa mit dem Bild des Außenministers schalten? Es steht Ihrer Partei nicht zu und nicht gut an, einen Menschen öffentlich als "Schwule Sau" zu beschimpfen - da hilft es auch nicht, dass der Text der Anzeige versucht, das andersartige Anliegen der Stiftung deutlich zu machen. Diesen Text mag frau/man nach dem misslungenen Blickfang gar nicht mehr lesen. Der Stiftung selbst haben Sie einen schlechten Dienst erwiesen. Ganz abgesehen davon: Wie geschichtsvergessen muss man sein, um einen Juden mit dem Wort "Sau" in Verbindung bringen zu können? Besonders unangenehm fällt die Motivverwendung auf Ihrer Website ins Auge. Da wird dann unter der völlig unverständlichen Überschrift "Die Köpfe der Menschen erreichen" nur noch mit dem Bild-Aufmacher gearbeitet. Wollen Sie die Köpfe der Menschen erreichen, indem Sie sie vor den Kopf schlagen? Wir erwarten, dass Sie sich umgehend deutlich und öffentlich für diese misslungene Kampagne entschuldigen und das Motiv nicht wieder verwenden. |
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Hirschfeldforschung |
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Fundstücke aus neuester Zeit Objekte, Bücher, Dokumente Eine Ausstellung der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. in der Dauerausstellung des Schwulen Museums |
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Eröffnung: 6. Dezember 2011, 18.00 Uhr | |||
Fotos aus Indien, einen Koffer aus Hongkong, ein Gästebuch aus Frankreich, Geschirr aus Berlin und einen
Reisepass von 1928 – dies und vieles mehr zeigt die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft in der Dauerausstellung des Schwulen
Museums. Es handelt sich um einige Beispiele aus dem Ertrag langjähriger Forschungen nach den Resten des früheren Instituts
für Sexualwissenschaft (1919 - 1933) und dem Nachlass seines Gründers und Leiters Magnus Hirschfeld (1868 Kolberg - 1935 Nizza).
Die Ausstellung zeigt Stücke aus drei größeren Konvoluten, die die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft in den vergangenen zehn
Jahren geschenkt erhielt bzw. erwerben konnte:
Der erste Teil stammt aus dem Nachlass von Li Shiu Tong, genannt Tao Li (1907 Hongkong - 1993 Vancouver), Hirschfelds letztem Freund, den er auf der Weltreise in China kennengelernt hatte. Adam Smith, der heute als Fotograf in Vancouver lebt, hat nach Lis Tod einen Koffer voller Nachlassgegenstände aus dem Müllkeller des Hauses gerettet, in dem Li ein Apartment besaß, und diesen Koffer 2003 der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft geschenkt. Weitere Nachlassgegenstände konnte die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft von den Angehörigen Li Shiu Tongs erwerben. Das zweite Konvolut stammt aus dem Nachlass von Ernst Maass (1914 Stettin - 1975 New York), einem Großneffen Hirschfelds. Ernst Maass – selbst bereits in Italien exiliert – hatte sich 1935 in Nizza um Hirschfelds Hinterlassenschaft gekümmert. Er hat eine große Zahl persönlicher Dokumente Hirschfelds – etwa das Kolberger Abiturzeugnis, die Approbation aus Würzburg, den Reisepass der Weltreise u.v.a.m. – bewahrt, dazu eine große Zahl von Familienbriefen. Sein Sohn Robert Maass, heute Fotograf in New York, hat diese Unterlagen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft im Frühjahr 2011 geschenkt. Den dritten Schwerpunkt der Ausstellung bilden Fotos, Briefe und Gegenstände aus dem Besitz von Adelheid Schulz geb. Rennhack (1909 Stolp i.P. - 2008 Berlin). Adelheid Schulz war von 1928 bis 1933 in der Hauswirtschaft des Instituts für Sexualwissenschaft tätig und bei der Plünderung des Instituts am 6. Mai 1933 zugegen. Sie hat aus der Zeit ihrer Tätigkeit im Institut viele Briefe und Fotos bewahrt und auch einige Gegenstände vor dem Zugriff der Nazis retten können. Nach ihrem Tod haben ihre Tochter und ihre Enkelin diese Gegenstände der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft geschenkt. Ergänzend zu diesen eigenen Beständen zeigt die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft das Gästebuch Magnus Hirschfeld aus dem Exil in einer farbigen Arbeitskopie von Dr. Marita Keilson-Lauritz. Das Original dieses Gästebuchs liegt heute im Deutschen Literaturarchiv in Marbach, es enthält rund 300 Einträge, deren Verfasser einem Who is who der Kulturgeschichte entstammen könnten. Die Arbeitskopie ist "work in progress" und dokumentiert den mühseligen Prozess der Suche nach den Autorinnen und Autoren der vielsprachigen Einträge. Die Ausstellungsbesucher sind eingeladen, Ergänzungen und Hinweise einzutragen. |
Nancy und Adam Smith 2005 am Denkmal für das Institut für Sexualwissenschaft (Foto: Ralf Dose) |
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Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. - Startseite (ohne Frame) - Übersicht/Sitemap - Aktualisierung: 29.06.2008